Eine kurze Story zum Thema Perfektion

Holzlisenen_innenansicht

Natürlich sind unsere Holzlisenen, die von weitem in Henndorf erkennbar sind, ein Produkt unserer architektonischen Überlegungen. Aber so einfach war es auch nicht…….

Als wir endlich wussten, wie sich diese Fassade darstellen soll, bezogen wir den Holzbau ein und gaben vor, einfach nicht alles gerade zu machen, sondern ausnahmsweise auch „schräg“ zu arbeiten. Da scheiterten wir gründlich, für einen Handwerker bei uns ist es unmöglich, „planlos“ zu arbeiten.

Daher wurde eine genaue Werkzeichnung erstellt, nach der wurden dann auch gerade oder schräg die Lisenen montiert. Wenn mich heute ein Interessierter fragt, wieso die Lisenen teilweise „schief“ sind, sage ich ihm, eben, weil wir nicht immer perfekt sind.

Eine unvergessene Anekdote lieferte mein Vater, der Monate nach der Fertigstellung erstmalig eine Besichtigung durchführte und im vollen Ernst nachfragte, wann endlich das Gerüst entfernt würde….?
Ja, eine Frage der Perspektive wird dieses Element immer sein. Gerade diese Kontroversität in der Gefälligkeit ist es, was mir von Anfang an großen Spaß gemacht hat.

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