Die Werte der Ebster-Gruppe – Teil 4

Projekt Leonardo

Ressourcenschonend Gesundheit fördern

Und wieder so ein Wert – Ressourcen schonen, Nachhaltigkeit, eh schon inflationär in der Umgangssprache. Sonja hat den Begriff Nachhaltigkeit in einem der Gastbeiträge letztens erläutert. Ergänzt um die Ambition, Gesundheit zu fördern, stellt sich die Frage, das alles in der Bau- u. Immobilienbranche?

Der Bau, die Dreckschleuder der Nation, ressourcen- u. abfallintensiv wie kaum eine andere Branche und vorwiegend ein Männerberuf, wo der Terminus „Gesundheit“ allerhöchstens verwendet wird, wenn das Gegenüber niest. Geht das denn?

Gerade deswegen! Das Potential ist enorm.

Ich will da jetzt auf keinen Fall den Mr. Good spielen, aber die Intensität und Gedankenlosigkeit, wie wir mit unserem Planeten umgehen, ist beängstigend. Eine junge autistische Frau, die vor den Karren der ESG (Environmental Social Governance) gespannt wird und medial in Überpräsenz geopfert wird, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Etwas gemein könnte man behaupten, die Freitags-Demos wurden von der Jugend genauso platziert, um ein verlängertes Wochenende zu schaffen (hatten wir doch in der Jugend auch schon mal bei den Streiks der Lehrergewerkschaft 😊).

Die Babyboomer zu beschimpfen („how dare you?“) ob der Zerstörung der Umwelt ist etwas zu einfach. Wenn ich so in die heutige Generation Z hineinschaue, sehe ich zwar viele geschäftliche Initiativen im Umweltsegment, sei es Kleidung, Energie oder Ernährung, aber das ist nur die Speerspitze. Die breite Masse schert sich einen Käse um Mülltrennung oder Konsumreduktion. Schaut man sich nur die Rückgabequoten im Onlinehandel an, welcher Leeraufwand da produziert wird, ist Kopfschütteln die geringste Emotion, die bei mir ausgelöst wird.

Und da glaube ich fest daran, dass Unternehmer in Verbindung mit einer Politik, die richtige Rahmenbedingungen schafft, die Lösungen finden werden. Nicht die Privatperson, keine Chance. Um in unserem Jargon zu bleiben, nicht der Wohnungskäufer, auch nicht der Häuslbauer, schon viel mehr die gemeinnützigen Bauträger, die immer mehr zu ihrer Verantwortung stehen, werden in der Baubranche die Wende sein.

Ja, und unser Ziel ist auch klar, da wollen wir dazu gehören!

Initiativen zur Alternativenergie (Photovoltaik ist permanent in Erweiterung, Fuhrpark wird aktuell elektrifiziert), Überlegungen zu Einsparung von Energie (eigentlich der wahre Weg…), Gedanken und Projekte zur Reduktion von Müll und vieles mehr sind die Zukunft.

Nicht zu vergessen unser klares strategisches Ziel, den Holzbau massiv zu fördern.

Um den Bogen fertig zu spannen, gehe ich jetzt den Schritt weiter im schonenden Umgang mit Ressourcen. Da gehört eines meiner persönlichen Steckenpferde selbstverständlich dazu, der achtsame Umgang mit seinem eigenen Körper.

Prävention ist das Schlagwort der Zukunft, verbunden mit immer mehr Möglichkeiten in der Medizin – Stichwort Epigenetik oder Stammzellenforschung.

Es heißt nicht umsonst, „mens sana in corpere sano“! Der gesunde Geist, der in einem gesunden Körper steckt, der ist wichtig für den täglichen Umgang mit Problemen oder besser, gemäß Wert 3, Herausforderungen. Ohne chronische Schmerzen ein Leben zu führen, jeder Betroffene träumt davon.

Vorsorgeuntersuchungen, psychologische Betreuung, Coachings, gesellige Veranstaltungen, Sport- bzw. Bewegungsevents, Ernährungsberatung, es gibt hier so viel zu tun.

Das vor allem Männer bei dem Thema beratungsresistent sind, mag zu großen Teilen stimmen, gibt uns aber keinen Grund, es nicht zu versuchen. Meine Erfahrung zeigt, die Coolness in der Gruppe, was Suchtverhalten und tägliche Leiden betrifft, hört sich im Einzelgespräch sehr schnell auf.

Nebenbei gehört für mich zur psychischen Gesundheit ein intaktes soziales Umfeld und da sind wir dann gleich bei Familie und Freunden. Arbeitszeiten, die ein ausgefülltes Privatleben ermöglichen, sind klare Zielvorgabe. Kann schon mal stressig sein, aber nicht dauerhaft.

Wenn dann im Arbeitsalltag die Teams sich gut verstehen und Arbeit nicht als Belastung, sondern Erfüllung gesehen wird, dann ist wohl alles erreicht, was sich der Arbeitgeber wünscht.

Aber nochmal, nicht zu viel Mr. Good. Wenn wir uns in der täglichen Lebensführung immer an den 4 besprochenen Werten der Ebster-Gruppe (blue-yellow-group) orientieren, haben wir die Chance, es anders zu machen als die 95% auf dieser Welt.

Daran glaube ich.

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