AUSGEMÜLLT!

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Getrennte Tonnen ab sofort bei Ebster Bau

Manch Kritiker könnte jetzt behaupten, dass sollte doch Standard sein und bedarf keiner Schlagzeile. Stimmt!
Aber bis dato hat keiner daran gedacht, da wir noch immer im Modus waren, eh nur 7 Angestellte, da kommt ja nichts zusammen.
Stimmt auch, aber das ist Vergangenheit.

Wir stehen jetzt bei 20 Angestellten alleine in Henndorf, das Müllaufkommen ist dementsprechend gestiegen.
Die Gebinde sind plaziert, falls noch wer Fragen hat, wie, wo, was, bitte gerne an Ines, Charly oder mich.

So, soviel zur Interna.
Wenn ich aber unsere Mietwohnhäuser oder von uns gebaute gemeinnützige Anlagen begutachte, dann herrscht Katastrophenstimmung.
Ich glaube, wir sind als Trenner in der absoluten Minderheit.
Wieso? Weil der einzelne nur auf Belohnungstrigger reagiert! Wenn kein Geld fließt oder Gebühren SPÜRBAR reduziert werden, dann hat Mülltrennung keine Chance.
Wenn die eigene Bequemlichkeit aufhört, geht das schon gar nicht.

Gechillt, wie ich versuche, zu sein, spare ich mir jetzt, zum Wutbürger zu werden, aber den Kopf schütteln darf ich schon.
Hauptsache, der Fernseher ist an, das Handy ist nicht kaputt, es ist noch genug Bier im Keller, das sind ja die wirklichen Probleme.
Und die Tschickstummel, das ist ja natürlich, des verrottet und daher – kann man die überall wegschmeißen, nicht?

Aber jetzt erst der Blick aus dem Vorbildland Österreich über die Grenzen hinaus.
Gerade erst die Geschichte gehört, dass man in Kuba als etwas verrückt angesehen wird, wenn man den Müll bei der Bootsfahrt nicht einfach ins Meer kippt.
Plastik im Meer, tausend Berichte, brauche ich nichts zu wiederholen.

Liebe Leute, bevor wir den Kopf in den Sand stecken, denkt mal drüber nach, das Große fängt im kleinen an. Daher schadet es nicht, mal in die eigene Mülltonne zu blicken.
Mit meinem Sohnemann als interessiertem Ursprungschüler sind wir beide gefährdet, ein zu pessimistisches Weltbild zu bekommen.

Aber – aus allen Problemen entstehen Chancen – weltweit ist ein neue Generation mit vielen Geschäftsideen unterwegs, um das zu ändern. Spannende Zeiten!

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3 Gedanken zu „AUSGEMÜLLT!“

  1. Dann wäre es doch auch schön, wenn dieser Funke auf die Baustellen überspringt und auch dort für mehr Wertschätzung der Umwelt gesorgt wird. So sollte Müll (Zigarettenstummel, Getränkedosen/-flaschen) nicht aus den Autos der wartenden Arbeiter einfach in der Gegend landen – Baustellen weisen sicher auch dafür Sammelbehälter auf. Ein Pilotprojekt hierfür könnte ja bei Neumarkt III + IV gestartet werden (da ich von diesem Beispiel oben schreibe). Danke!

  2. Sehr guter Hinweis, wir starten im Herbst mit Brainstorming zu diesem Thema.
    Sauberkeit auf der Baustelle ist seit Jahren ein großes internes Thema, den Weg dorthin haben wir noch nicht gefunden.

  3. Schade, dass es sich für NMKT III+ IV nicht mehr ausgehen wird. Aber gut, dass sich da was tut :-)!
    Eventuell kann ja dann in das Brainstorming auch die „Umweltverschmutzung“ der anderen Art mitaufgenommen werden: das unnötige eingeschaltet lassen elektrischer Verbraucher – zB Beleuchtung im Besprechungscontainer (wie aktuell der Fall) – vielleicht kommt dann dabei der smarte Baucontainer raus, der sich selbst bei ungewöhnlichen Verbrauchen meldet…

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