…das 25. Mal, ja, verdammt noch mal…..
Man verzeihe mir die Wortwahl, aber das war das einzige, was mir dazu eingefallen ist. Im März 2020 bin ich ein Vierteljahrhundert in diesem Unternehmen.
Seit knapp 10 Jahren gibt es meinen schriftlichen Ausblick in das neue Jahr. Heuer der Aufbruch in ein neues Jahrzehnt, spannend.
2020
Vorerst sitze ich noch ziemlich alleine im Büro, vereinzelt tauchen Mitarbeiter auf, denen kurzfristig zuhause zu fad wird.
Na, heute bei Schönwetter ist das nicht der Fall. Raus auf die Piste, jetzt vor allem mit weniger Menschen als während der Feiertage.
Aber so ist der Start etwas ruhiger, allgemeiner Beginn ab 13.1. Zeit zum Nachdenken, Erstellen von Jahreszielen, Aufräumen.
Letztes Jahr ist so viel geschehen, positives als auch negatives. Gegen Ende des Jahres ist aber diese nervöse Hektik einer Demut, nein, besser Dankbarkeit gewichen.
Im Rahmen der Weihnachtsfeier habe ich versucht, meine Gedanken zu übertragen.
Dankbarkeit dafür, dass wir im Laufe von vielen Jahren eine so organisatorisch, finanziell und menschlich stabile Unternehmensgruppe geworden sind, die sich keine Gedanken und Sorgen machen braucht, wie bei Ebster und Viktoria Anfang Dezember das Weihnachtsgeld von ca. 1.000.000 € aufgebracht wird. Erschütternd eher, dass nur etwas mehr als die Hälfte bei den Menschen ankommt.
Demut dafür, dass bei allem Arbeitseinsatz, trotz aller Leidenschaft für das „unternehmen“ auch etwas Glück dazugehört.
Und Selbstbewusstsein! Reichenbashing hin oder her, es gibt natürlich Verzerrungen in der Gesellschaft, aber ich kenne kaum einen Unternehmer aus dem Mittelstand, der nicht auch eine ausgeprägte soziale Ader hätte. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wer sich dem Unternehmertum unterwirft, sein Leben dieser Aufgabe widmet, weiß, dass es mit der Freizeit, mit dem Schlaf, Entspannung und Sport nicht mehr so leicht ist. Das erfordert hohe Disziplin. Auf diese Leistung darf man als ArbeitGEBER auch einmal stolz sein!
Wer es dann auch noch gut macht,….. wird mit einem finanziell tollen Status belohnt. Recht so!
Operativ haben wir natürlich auch einiges erledigt, eine Menge an Aufgaben liegt aber auch heuer vor uns.
Auf ein Ziel habe ich ja viele Jahre lang hingearbeitet, Ende 2019 ist es dann erreicht worden.
Die operativen Baufirmen, die ja im jeweiligen Hälfte-Eigentum von Walter Ebster und mir befindlich waren, sind nun 100% Töchter der Blue Yellow Group, die wiederum im 100% Eigentum meiner Wenigkeit steht. Somit ist für die Zukunft alles geregelt.
Eigentlich Hammernews, die in der Hektik vor Weihnachten so richtig untergegangen sind. Irgendwie habe ich das auch noch nicht so inhaliert, kommt wahrscheinlich noch.
Als Begleiterscheinung dieser Veränderung wurde die gesamte Unternehmensstruktur modernisiert und ist jetzt so aufgestellt, wie ich mir das vorstelle.
Fast alle Ziele des letzten Jahres, wie im Jänner-Artikel 2019 aufgezeigt, sind erfüllt worden.
Jetzt konzentrieren wir uns auf die Fertigstellung des neuen Betriebsgeländes Stummer und Ebster in Bischofshofen samt Neubau des Büros.
Für die Holzbau geht es auf Grundstückssuche.
Und die für letztes Jahr anberaumten Strategieprozesse, die den Verhandlungen um die neue Eigentümerstruktur zum Opfer fielen, werden gestartet.
Detaillierter wird das aber noch alles intern präsentiert.
Ich wünsche ein erfülltes 2020!
Möge die Macht mit euch sein 🙂